V1, Rotate. - Der Podcast zum Abheben

Episode 5 - Ein „Mayday" reicht (presented by Aerobuzz.de)

May 09, 2020 Stefan Jaeger Season 1 Episode 5
V1, Rotate. - Der Podcast zum Abheben
Episode 5 - Ein „Mayday" reicht (presented by Aerobuzz.de)
Show Notes Transcript

Warum fällt es uns in der Luft leicht, Hilfe in Anspruch zu nehmen – und am Boden so schwer? Die Experten der Stiftung Mayday, darunter Ärzte, Juristen und Psychologen, unterstützen seit 1994 ehrenamtlich Luftfahrer, die beruflich oder privat in eine Notlage geraten sind. Zu Gast ist Hans Rahmann, ehemaliger Jumbo-Kapitän und heute einer der Stiftungs-Vorstände.

spk_0:   0:15
den Begriff Mehdi kennt. Wahrscheinlich auch außerhalb der Luft wird jeder, wenn im Sprechfunk verwendet. Der ist in Lebensgefahr und bittet um Hilfe. Mehdi ist aber auch der Name einer ganz besonderen Stiftung. Sie unterstützt seit 904 90 Luft Fahrer, die privat oder beruflich in den Nord Lage geraten sind. Warum ist das für interessant? Wir alle sind dazu ausgebildet, bei Problemen oder Notfälle in der Luft jede mögliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Am Boden, vor allem auch in unserem Privatleben, wird es uns dann plötzlich schwer. Zu Gast bei mir ist heute Hans Rahmen und Hermann. Die Stiftung Mehdi hatte ihren Ausgang nach einem Luftfahrt Unglück Landsat 4 90 in Berlin genommen. Sie haben damals eine Spendenaktion für den verunglückten Piloten durchgeführt, bei der rund 35.000 D Mark damals zusammenkamen. Und was ist dann eigentlich passiert?

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Das ist so, dass wir diese Stiftung gegründet haben, weil wir nicht wussten, wohin mit dem Geld, wir haben Geld gesammelt für eine Familie und das in Moskau nach einem Flugunfall und fahren und zu sich sie sollen wir mit diesem Geld umgehen, und die internationale Piloten schafft in Berlin hat in dem Moment beschlossen, dass wir ja eine Stiftung gründen, weil alle anderen Möglichkeiten waren eigentlich so, dass man kein Vermögen aufbauen konnte und gleichzeitig hat die internationale Piloten schafft auf beschlossen, dass wir die Stiftung so groß, dass wir weltweit helfen können. Sie hilft also Fluglizenz in Hara weltweit, die in Not geraten sind und das in unterschiedlicher Art und Weise in Beratungsgesprächen, finanziell natürlich auch bei der Begleitung zu Gerichtsverhandlungen oder zum Arbeitgeber um eine Mediation, um Probleme aus dem Weg zu räumen oder wenn irgendwelche Familienprobleme sind, dass wir vermitteln, die richtigen Ansprechpartner und Gesprächspartner in dem Fall,

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wenn sie sagen, in Not geraten sind, bedeutet das automatisch jetzt unter Anführungszeichen in einen Flugunfall verwirklicht oder wer kann alles zu Stiftung Medi endlich kommen

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alle, die eine Fluglizenz haben oder hatten oder haben werden, also in der Ausbildung sind und er in Not geraten, das betrifft alles, auch das Private, weil das Private einen großen Einfluss hat auf die Art und Weise, wie ich fliege. Das wird heute subsumiert unter dem Begriff palle zwei Bing, ein amerikanischer Begriff, der ein bisschen missverständlich ist. Wir nennen das individuelle Hilfe, also individueller Support, und das heißt jede Zeit, wenn in irgendeiner Weise ein Bedürfnis ist, aus einer Not herauszukommen, würden wir uns der Lünen dort einen Pass gerechtes Lösungsmodell zu finden oder eine Lösung zusammen zu erarbeiten,

spk_0:   3:11
soweit ich das verstanden habe und korrigieren sie mich aber das gilt wirklich auch für Privatpiloten, für Cruz, für alle eigentlich die die Luftfahrt lieben.

spk_1:   3:20
Es gibt

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von den Lizenz

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alle lizenz haben genau und es geht ihm zum beispiel auch für falscher Springer, weil die dürfen nicht aus dem Flugzeug springen ohne Lizenz, weil in Deutschland darf nichts Festes aus dem Flugzeug geworfen werden, dass keine Lizenz ab Insofern betreuen wir auch falscher Springer, was uns übrigens dankenswerterweise unseren jetzigen Schirmherren gebracht hat, nämlich Tom Enders, den wir aus unserem Team heraus über das Fallschirmspringen kennengelernt haben.

spk_0:   3:52
Wenn sie zurückblicken Die Stiftung Medi gibt es, Sie haben sehr kurz angesprochen seit einem Flugunfall 1994 von einem russischen Piloten, was hinten so die meisten Fälle, die zu ihnen kommen, was ihre Erfahrung nach Wer wer kommt, denn er geht zur Stiftung Mädel

spk_1:   4:08
Also das ist ganz unterschiedlich Meisten kommen, sind wir im Augenblick über das Kritiker Insurance Stressmanagement noch mit sehr vielen Berufs Piloten verbunden, aber wir haben also eine große Klientel aus dem Privatflieger Bereich ist sehr viele Segelflieger und das liegt daran, dass wir sehr intensiv mit Berufs Flieger zu tun hatten und haben sehr viel mit Kollegen aus den Bereich der flugschauen, also aero bendix und die wenn die sind ja in vielen Fliegerei einen tätig und wenn doch etwas passiert oder in der Notsituation entsteht, dann sagen die Du ruft doch da mal an und schau nach ob die die erwähnte helfen können, das ist unverbindlich, es kostet nichts und es kommt nichts raus, also vertrauen ist dann da und dann melden sich wir haben also relativ viel und steigend zahlen aus dem privat fällt luftverkehr und also die andere der welchen und dann aber auch aus dem bereich der wirklichen da steigt das ist

spk_0:   5:21
etwas was sie mir in und zum vorgespräch erzählt haben. War das einer der kernpunkte der Stiftung? Medi ist es dort auch Piloten am werk sind das ist von Piloten oder von Cruz für Cruz. Das heißt, die Juristen die ärzte Psychologen, die ehrenamtlich für die Stiftung Medi arbeiten, sind auch alle selbst Piloten, das heißt die Barriere zwischen einem der Hilfe sucht oder Hilfe braucht und dem der Hilfe gibt es eigentlich eine sehr niedrige, weil die sprechen die gleiche Sprache.

spk_1:   5:47
Richtig, das ist genau so ist es auch gedacht, die sprechen die gleiche Sprache und die können sich in den Gesprächspartner hineinversetzen, das merken die Gesprächspartner auch sofort. Es gibt ja,

spk_0:   6:02
ich wollte es nicht unterbrechen, aber was ganz vielleicht wichtig ist an dieser Stelle ich hab was vergessen zu erwähnen am Anfang. Sie waren selbst lange, lange Jahre bei der Lufthansa als Kapitän. Erst auf der 727 dann auf der 737 und am Ende auf dem Jumbo, dem sie der 747 400. Wenn Sie auf Ihre eigene Karriere zurückblicken, hätten Sie sich manchmal gewünscht, dass es damals schon eine Stiftung Medi gegeben hätte unter Anführungszeichen beziehungsweise. Hätte es hat es Momente gegeben, wo Sie vielleicht selbst gerne mit Hilfe in Anspruch genommen hätten,

spk_1:   6:35
ja, das hat es gegeben, sehr intensiv, und ich muss sagen, das hätte mir sehr gut getan, wenn es damals die Stiftung Männer oder Kollegen gegeben hätte, die, ausgebildet, mit einer Supervision, auch bedacht, ein Gespräch mit mir hätten führen können nach bestimmten Vorfällen. Die will ich jetzt hier nicht ausbreiten, aber die haben aber, wenn es nicht dazu geführt, dass wir die Stiftung Mädel gegründet haben, sondern das kann hier sind hier die Erkenntnis, nach dem das, was wir machen, so erfolgreich ist, hat man sich natürlich gefragt. Moment, wie ging es dir eigentlich? In bestimmten Situationen kann muss ich sagen, das wäre gut gewesen,

spk_0:   7:18
glauben Sie, Generelles ist dort vielleicht in den in den letzten Jahren oder sogar Jahrzehnten einen kulturellen Wandel gegeben hat. Einerseits hat man früher vielleicht Dinge nicht so erzählen wollen, aus falschem Stolz oder auch, weil es das kulturelle Umfeld nicht zugelassen hat, andererseits hat sich der Druck glaube ich der auf Cruz und Piloten lastet, vor allem im kommerziellen Bereich natürlich verändert.

spk_1:   7:40
Ja, das glaube ich schon, sonst hätten wir nach dem Germanwings Unfall die ganzen ease Regulations, also die Gesetzesvorlage in Europa für solche Systeme überhaupt nicht durchbringen können. Da hat sich sehr vieles gewandelt. Es ist noch dabei, sich zu wandeln, also viele, die mit der Fliegerei nicht so verbunden sind im Managementbereich. Und so sträuben sich noch. Aber ich glaube wirklich, dass dort ein kultureller Wandel stattgefunden hat und noch stattfindet, ganz intensiv stattfindet. Ich erwarten sogar, dass es für die nächsten zehn Jahre dort sehr positive Entwicklung gibt, in jeder Beziehung, bei der Unterstützung von Besatzung, Flug, Besatzung nicht nur im professionellen Bereich, auch im Segelflieger Bereich. Also, das können wir an Statistiken ablesen, die jetzt sozusagen auf uns zu wollen, und dann den Anfragen, die an uns kommen.

spk_0:   8:34
Sie haben selbst den sehr bekannten und tragischen Unfall des German Weg Germanwings Fluges erwähnt. Die weißen Leute, die touren werden, wie es was damit passiert sind Der Kopilot hat das Flugzeug absichtlich in einem Berg gelenkt. Davon ist Gehen die, die Analysten oder die vom Fall Ermittler im Nachgang des Unfalls aus? Vielleicht können sie kurz erzähle. Es hat danach eine beispiellose Aktion der Stiftung Medi gegeben. Beratungsgespräche Ich glaube, sie haben erwähnt, dass man über 4000, was ich mich erinnern kann.

spk_1:   9:09
Ja, das ist richtig. Wir sind zusammen mit der Lufthansa natürlich und abgestimmt mit der Lufthansa in die Beratung der Besatzung eingestiegen, weil das Management in solchen Dingen nicht der richtige Ansprechpartner ist, erst mal nach dem Unfall und auch eine Vertrauensbasis da sein muss. Gott sei Dank waren wie etabliert innerhalb der Firmen und wir haben danach innerhalb der nächsten zehn folgenden Tage auf das Unglück haben wir viereinhalbtausend Gespräche geführt mit unserer gesamten Crew, wir waren vor Ort an neun verschiedenen Standorten der Lufthansa und von Germanwings, Eurowings und anderen Fluggesellschaften, die auch sich muss sich auch für Begleiter und Piloten getroffen gezeigt haben, waren wir tätig rund um die Uhr mit insgesamt über 150 Kollegen, die ausgebildet diese Gespräche geführt haben.

spk_0:   10:09
Jetzt vielleicht für jemanden, der noch nie in so das zu tun wir, was, was, was? Was? Sie sind Theorie, Themen, die in solchen Gesprächen aufkommen, ist natürlich viel Angst dabei, viel Zweifel, und eines muss man auch sagen bis jetzt. Bis zu diesem Zwischenfall war es so, dass man sich eigentlich als Crew immer hat gegenseitig vertraut vertrauen müssen, das ist ein der Grundprinzipien in einem Cockpit, das der, dass man aufeinander aufpasst, und dieses Grund Prinzip ist eigentlich von einem Tag auf den anderen nicht nur verletzt worden, sondern das ist hinterfragt worden. Wie sehen Sie das?

spk_1:   10:42
Ja, das sehe ich. Erst einmal ist das natürlich ein Schlag ins Kontor, so eine Unfall, vor allem mit dieser relativ schnellen und unreflektierten Ursachen Findung. Auf der anderen Seite ist es so Man muss damit umgehen lernen. Solche Dinge kommen überall vor, so Ziel kommen überall vor, und selbst wenn sie in einer normalen Schule oder in einer Firma einen Suizid haben. Während der Arbeit sind das Auswirkungen, die die gesamte Belegschaft eigentlich betreffen und das natürlich immer die Frage nach dem Weltbild Da ist die Frage Wie gehe ich um mit solchen Dingen, wie kommt es dazu? Hast du da in irgendeiner Weise eine Berührung gehabt mit dem Menschen, die das Ganze hätte vielleicht ändern können, und und, und diese ganzen Fragen sind natürlich virulent, und dann ist es eben so, dass dieses Vertrauensproblem sehr intensiv wurde. Kann ich meine Besatzung noch vertrauen? Wie sieht das aus? Auch das Vertrauen in die Kabinen Besatzung und so etwas dies wechselseitige große Vertrauen war natürlich erschüttert, wurde hinterfragt und musste neu aufgebaut werden. Und ich denke, das ist eine positive Sache, denn so etwas, was dort passiert ist, ist so ein, sein großes, großes, schlimmes Ereignis, das man eigentlich gar nicht sagen kann. Wie sollen wir damit umgehen, um das sozusagen verschwinden zu lassen? Es steht in der Welt, es bleibt in der Welt, und es führt. Eben hat er auch zu massiven Einschränkungen innerhalb der Besatzung geführt, mit geschlossenen Türen und so weiter und so fort, die vorher nicht denkbar waren. Also ich habe auf meinen Flügel. Noch vor 20 Jahren habe ich Kinder im Cockpit gehabt wie selbstverständlich, ich hab die Fluggäste, wenn sie ins Cockpit wollten, die kam rein, das war gar keine Frage, Das sind Unterschied wie Tag und Nacht eigentlich zu früher und diese ganzen Dinge dürfen jetzt nicht mehr gemacht werden. Und ich meine, sie sind es ja selbst bei den Sicherheitsvorkehrungen an dem, was wir heute alles mitmachen, wo das 40 waren, gesagt gesagt Ihr habt ihr nicht alle Tassen im Schrank? Was was macht ihr denn da oder schauen sich die Corona Krise an? Oder so etwas, was wir auf einmal ein Einschränkungen akzeptieren und damit muss man umgehen. Und ähnlich war das eben nach Germanwings auch. Wir haben Einschränkungen gehabt und mussten versuchen, damit zurechtzukommen und ich glaube, dass das Vertrauen in die Besatzung aber grundsätzlich nicht erschüttert ist. Also was, das sind ja Fälle, die jetzt nicht jeden Tag vorkommen.

spk_0:   13:26
Glauben Sie, dass es vielleicht für Pilotinnen und Piloten, die einen technisch sehr anspruchsvollen Beruf ausüben kommt natürlich auch ein gewisses Selbstbewusstsein ein? Dieses Mama, elitäres Denken dazu glauben Sie sich für Piloten schwere ist um Hilfe zu bitten.

spk_1:   13:44
Naja, also eine Piloten sind natürlich sehr er darauf trainiert, Situationen sehr schnell und gut zu lösen. Und sie sind auch schon eine Elite in ihren Bereichen und der andere Bereich, das sind sie ganz normale menschen, das wird vielfach verwechselt beziehungsweise. In einen anderen bereich hineingetragen. Man meint, dass die Art und weise mit Strukturen mit Krokodil, nächsten Konzepten mit Resource Management und andere ding das die Leute privat genauso damit umgestimmt lich die sind privat, sind ganz normale menschen und die haben auch privat gesehen oder auf diese strukturen gesehen ganz normale menschliche Reaktion, das heißt der Adrenalinspiegel steigt bei denen auch an das ist und der muss abgearbeitet werden. Jetzt haben wir sehr oft sehr trainierte Menschen, auch bei Einsatzkräften der Polizei oder so etwas, aber es gibt eben Situation, da werden sie auf den linken Fuß erwischt und ob sie der Pilot sind oder irgendwas anderes, so sind sie dann einfach nur Mensch.

spk_0:   14:51
Das ist ein sehr schöner Satz, weil man muss schon einer sagen, man ist eben gewohnt. Eine Maschine zu beherrschen ist der teure Maschine zu beherrschen, aber man hört deswegen nicht auch Mensch zu sein. Sehen Sie ein Umdenken bei auch den Fluglinien, was das Thema Peile developing angeht. der Pilot nicht nur als Ressource, sondern wirklich auch als Teil des Ganzen und nicht nur, wenn er im Flugzeug sitzt.

spk_1:   15:16
Naja, ansehen schon ein umdenken insofern als langsam bei denen also wie zum beispiel dem hier raps oder anderen klar ist führungspersönlichkeiten das will ich in einer bestimmten art und weise gut, ein gutes in, weil man eine gute Umgebung schachtel für die Arbeitenden dann kann ich ich sage einfach mal kostengünstiger operieren ganz einfach sie können es am Geld festmachen, ob die Leute motiviert sind oder nicht. Da gibt es dutzende Beispiele und das palast welle ging ist ja nicht das Wellness Bereich, geschaffen wird vor den leuten im Flügel die der der nacken gekrallt wird oder so, sondern das ist eine Sache, wo man den einbettet in eine auf den Piloten individuell zugeschnittene Situation den nicht belastet oder wo die Belastungen aufgefangen werden, wo ein vertrauensvolles Verhältnis zur Umgebung um Verführung da ist, was trägt zu besseren Entscheidungen bei als wenn sie nur über Druck gehen können sie auch machen. Es gibt ja Fluggesellschaften, da weiß man ganz genau die Arbeiten mit Druck und mit ganz klaren Punktesystem und ähnlichen. Das führt eine ganze Zeit lang zu positiven Ergebnissen. Aber wenn sie ist machen wie gesellschaften so frisst airlines als Beispiel den USA, dann können sie über die Motivation der Leute unheimlich viel erreichen und das ist ein mehr wert der sich auszahlt und es ist auch sicherer, wenn sie ohne belastung also einen anderen Spiegel der in Ordnung ist und der sein muss natürlich ja in eine operation den ei genen einen flug hineingehen und sich aufgefangen wissen, dann ist die stufe um diese flug sozusagen von etwas anderen abzukapseln und ganz sauber zu pflegen, viel geringer als wenn sie schon privat so belastet sind und nicht in der lage sind diese belastungen aufzufangen, weil sie kein vertrauen haben zu einem arbeitgeber. Der sagt nämlich völlig wurscht ob du gerade geschieden bist oder ob dein kind tot ist oder sonst irgend etwas luft nix jetzt ja das ist dann ist der sprung bei einer kritischen situation von dem hat Berlin Spiegel mit dem ich eine Situation in der Fliegerei gerade noch schaffe, zu dem Punkt, wo ich einen tunnelblick bekomme und vielleicht sehr stark eingeschränkt bin um eine Situation zu lösen. Dieser Sprung ist sehr gering, wenn die Belastung schon vorher

spk_0:   17:56
darum geht es sie haben mir auch erzählt in unserem Vorgespräch, dass sich die Stiftung Media auch bei Kuhn Fällen und Zwischenfällen einbringt. Wie denn?

spk_1:   18:08
Wir sehen uns zur Verfügung nach den Unfällen, um den Kolleginnen und Kollegen dann ich sag mal so den Atelier Spiegel in ein vernünftiges Maß zurückzuführen, das schafft dann eine Atmosphäre, wo die Ausarbeitung des Unfalls also die rein technische, aber auch menschliche Aufarbeitung des Unfalls, wie es nicht besser läuft. Also ich hab da ein Beispiel von einem Flugunfall, wo niemand zum Tode kam, ein Flugzeug zerstört wurde im Privatflieger Bereich, wo wir zufällig dabei waren und wir für das schon später kam die Polizei, um diesen Unfall aufzunehmen, und wir waren gerade dabei, mit der Besetzung ein 1. Gespräch zu führen und dafür einen Hügel vor Polizisten, zwei Meter groß, also richtig, so wie man sich das vorstellen war eine da und sagt wir gehen da jetzt rein und das ist das ist unser Mann jetzt, Sie haben überhaupt nichts zu sagen, habe ich ihnen gesagt Wissen Sie, was das, was wir da machen, ist das erste Gespräch, dass auch sie führen nach einem Einsatz von Schusswaffen. Ach so,

spk_0:   19:20
hatte das hatte, das verstanden

spk_1:   19:23
wir sofort, ich hab gesagt, In der vierte Stunde haben sie die Leute, und können wir denen das Gespräch von dem Ich garantiere, Ihnen das Gespräch besser, ruhiger, sachlicher und konstruktiver, als wenn sie jetzt da reingehen und Gesprächen ein platzen wie dieser? Alles in Ordnung, habe ich gesagt. Kommen, Sie kriegen den Kaffee, können sie sich entspannen und wir machen schwand das Gespräch hinterher, Und so lief es auch.

spk_0:   19:46
Wenn sie einen Quasi Wunsch freiheiten, wohin sich das Thema teile, Duell B oder kulturellen Dingen vielleicht uns uns breiter zu fassen in den nächsten Jahren hin entwickelt. Was wäre denn, wenn Sie sich etwas wünschen dürfen?

spk_1:   20:01
Also, ich würde mir wünschen, das ist viele Initiativen gibt, ähnlich wie die Stiftung Meter Wir haben wir keine, keine, kein Abgrenzungsprobleme, kein Geschäftsmodell wird verdient, kein Geld, alle ehrenamtlich wieder arbeiten. Also, wir würden uns freuen, wenn auch sehr sachlicher und professioneller Ebene eine psychologische Erste Hilfe aufgebaut würde, und wenn viele Dinge, die die Mitarbeiter betreffen, in vielen Filmen oder auch in vielen Flug Verein, die sich in diesem Bereich konnte ich machen und Strukturen entwickeln, die den Leuten helfen, mit Stress Situation besser klar zu kommen.

spk_0:   20:45
Eine Frage Ich habe ich noch gibt es eigentlich große Unterschiede zwischen den etablierten Fluggesellschaften oder den etablierten Business Fluggesellschaften der Business Carriern und, sage ich einmal den neuen, auf den Markt drängten drängenden Billig Fliegern.

spk_1:   21:01
Also ich sage mal so Das hängt sehr von der Führung ab. Das ist ein Top Dame braucht, wie man so schön sagt, wenn sie Leute haben, und diese Erfahrung machen wir im Augenblick sehr intensiv, Egal, ob in der Business RWE zwischen den großen Karriere oder im See geführt, vereinen oder in einer Staffel von er schon betreiben. Wenn sie da wie eine Führung haben, die davon überzeugt ist von diesem Konzept, dann greift das innerhalb kürzester Zeit und führt zu ganz positiven Ergebnissen. Und da ist es wirklich von der Führung abhängig Da gibt es kann ich nicht sagen die neuen, die greifen das er auf oder nicht oder so, es gibt auch einen älteren Fluggesellschaft. Nur so Leute die es auf einmal verstanden haben, und die ist dann durchziehen und das ist finde ich, eine sehr erfreuliche Entwicklung, weil sie das natürlich rumspricht die sprechen sich mit dem Serious auch der andere Gesellschaften ab und tauschen die Erfahrung aus das ist ja nicht so, dass wir im luftleeren Raum operieren und in einem Medienspektakel veranlassen, sondern wir sagen Guck, Guck und euch unsere Arbeit an und wenn ihr das kopieren wollen und einführen wollt, wir haben überhaupt nichts gegen Plagiate machtlos. Wir sind nicht diejenigen, die die ganze Welt retten, sondern bestellen System zur Verfügung und helfen den Einzelnen. Wenn wir wollten, damals zusammen, wenn ihr wollt, führen wir das mit euch gemeinsam ein, überhaupt kein Problem, aber hängt es wirklich eine Führungspersönlichkeiten und ist ganz unterschiedlich,

spk_0:   22:42
wenn man jetzt mal wirklich weggeht von der kommerzielle Luftfahrt und viele von uns? Für die Frau sind hohe Ranzen Privatpiloten. Welche Themen kommen in den Bereich der privaten Fliegerei zur Stiftung Mädel

spk_1:   22:52
Prinzip? Dieselben wie bei den Profis da ist eigentlich fast keinen Unterschied. Es gibt Familienprobleme, natürlich nach Unfällen und ähnlichen. Die betreuen wir auch, und es gibt aber auch Probleme der Fluglizenz, die medizinische Probleme, wo eine 2. Meinung gebraucht wird, wo vielleicht ein Gutachten gebrauchte. Da vermitteln wir dann die entsprechenden Personen, weil wir großes Netzwerk mittlerweile aufgebaut haben von Spezialisten, die auch bereit sind, relativ schnell und kurzfristig Auskunft zu geben und wirklich interessante Reise, die alle gleich die sind ja nicht unterschiedlich in irgendeiner Weise passieren. die Dinge, die dann belassen und die während des Fluges dann zu Problemen führte. Ländl,

spk_0:   23:38
wenn ich jetzt Pilot bin oder Zuhörer bin und sage die Arbeit der Stiftung Medien das gefällt mir, wie kann ich mich eigentlich einbringen?

spk_1:   23:45
Also wir haben unser team steht wir haben muss ich sagen, in Anführungsstrichen leider eine fluktuation, die leider ein bisschen geringes liegt bei einem prozent, die stand jetzt hoffentlich auf drei oder vier oder 5 % weil die leute die indizien sind die sind ja geschult die bekommen wie frischer diese leute die im team sind die bleiben unheimlich lange bei uns. Also ich würde sagen der durchschnittliche zeit wo jemand pier ist liegt mindestens bei zehn, 12 jahren und insofern an mitarbeitern freuen wir uns wenn leute interessiert sind und das netzwerk mit aufbauen, also spezielle fähigkeiten haben, ob das hier wissen sind ob das ärzte sind auch pfleger, pflegeberufe oder ähnliches und das ist die eine seite, die andere seite ist die unterstützung natürlich, indem man uns finanziell unterstützt, natürlich kosten damit verbunden sind, dass wir menschen irgendwo hinschicken für eine betreuung, das sollen wir nicht noch zusätzlich bezahlen, da erstatten wir denen die kosten und wenn die uns über Spenden oder Zustiftungen zum Beispiel unter die Arme greifen.

spk_0:   25:00
Eine Frage habe ich auch noch zu Ihnen persönlich Sie sind der mit zweitausendelf, glaube ich, haben sie gesagt, auch in Pension gegangen. Wir sind in einer Ecke Pirat der Fliegerei außerhalb der Stiftung Medi verbunden geblieben.

spk_1:   25:14
In der außerhalb der Stiftung Medi habe ich mich sehr stark engagiert in dem Projekt, wo eine Junkers F 13 neu aufgebaut wurde, da hatte ich recht gute Kontakte zum CEO der Firma, die das macht, und ich halte Vorträge darüber und bin ein Botschafter für die, für den Verein, der das Erinnerung, die Erinnerung an Hermann Kugel, den Nordatlantik Flieger aufrecht erhält. Da interessiert mich sehr viel, diese Historien aufzuarbeiten, und zwar in einer Art und Weise, dass sie lebendig wird. Das mache ich sehr gern, und ansonsten habe ich eine ganze Zeit, hat meine Lizenz noch aufrechterhalten, bin aber jetzt dabei, das abzugeben aus gesundheitlichen Gründen, weil ich möchte wird langsamer, und ich möchte jetzt nicht irgendwann aus dem Cockpit rausgezogen werden, auch im privaten Pflegebereich. Und mir gesagt sagen lassen, dass man auf das packst du eigentlich nicht mehr, sondern den Schlussstrich. Sie ziehe ich lieber selbst

spk_0:   26:21
noch einmal kurz zurück zu ihrem Mann, dass sie vorher angeschnitten habe, wenn sie Cruz Pilot einen Piloten etwas mitgeben könnten für Ihren Weg auch in Bezug auf manchmal das Bedürfnis nach Hilfe oder manchmal einfach zu fragen was wäre denn das, was sie vielleicht auch jungen Pilotinnen, Piloten, jungen Crew Mitgliedern mitgeben würden?

spk_1:   26:44
Ich sag mal ganz rosa ich mach das mal auf rötet miteinander. Das ist das was eigentlich am meisten in irgendeiner weise hilft und weiterbringt.

spk_0:   26:59
Ich danke Ihnen ganz herzlich für das Gespräch. Ich hoffe, dass mehr leute von dem Angebot der stiftung mai die gebrauch machen werden nach unserem gespräch weil und hier muss vorher noch mal so schön gesagt jeder Mensch bleibt mensch egal aber im cockpit sitzt oder zu hause bei seiner familie ist. Man nimmt die sorgen von cockpit mit nach Hause, man nimmt die Sorgen von der familie mit dem Flugzeug und ich glaube ist ein ganz wichtiges thema das man sich einfach traut darüber zu sprechen.

spk_1:   27:29
Ja vielen Dank fürs Gespräch